24h-Challenge: Unterlage zum Pressecorner

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Presseunterlage für 24h-Challenge Klimaneuzeit hier im Volltext oder auch zum Download als PDF.

Über das Veranstaltungswochenende:

50 Klimaneuzeit-Pionier:innen entwickeln gemeinsam positive Zukunftsbilder für Gesellschaft und Politik

Gemeinsame Zukunftsbilder

Das Ziel der 24h-Challenge ist die Entwicklung gemeinsamer positiver Zukunftsbilder für Entscheidungsträger:innen: Visionen, wie wir in der Zukunft auch im Zeichen des Klimawandels leben wollen. Diese Bilder werden von einer repräsentativen Auswahl von Steirerinnen und Steirern gemeinsam entwickelt. Sie fließen in die Überarbeitung der Klima- und Energiestrategie Steiermark (KESS 2030+) ein.

Regionale Perspektive

Die Klimaneuzeit 24h-Challenge dient, wie auch der österreichweite Klimarat, der gemeinsamen Entwicklung einer nachhaltigeren Zukunft Österreichs in Kooperation mit der Bevölkerung. Das Pilotprojekt Klimaneuzeit in der Steiermark, das wissenschaftlich vom Wegener Center der Uni Graz sowie dem Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg begleitet wird, legt den Fokus auf die Entwicklung von Zukunftsbildern mit einer regionalen Perspektive.

Repräsentativität

Aus über 500 Bewerber:innen wurden 50 Personen als Teilnehmer:innen für die Klimaneuzeit 24h-Challenge ausgewählt, die die steirische Bevölkerung repräsentieren. Die Auswahl wurde anonymisiert mithilfe eines Algorithmus des IIASA getroffen. Sie basiert auf einer statistischen Auswertung aller Bewerber:innen anhand der aktuellen Eurostat-Statistik.

Begleitstudie

Auf der einen Seite werden große Zukunftsbilder entwickelt. Auf der anderen Seite trägt die 24h-Challenge auch zur Aktivierung der Zivilgesellschaft bei. Das IIASA begleitet den Prozess mit einer wissenschaftlichen Studie mit Fokus auf Selbstwirksamkeit.

Weiterer Ablauf:

Ergebnispräsentation im Rahmen eines Pressegesprächs:

Die Ergebnisse werden im Anschluss an die 24h-Challenge aufbereitet und zusammengefasst. Am 14. März werden sie im Rahmen eines Pressegesprächs veröffentlicht.

Präsentation & Diskussion der Ergebnisse im steirischen Klimakabinett:

Die Ergebnisse werden im nächsten Klimakabinett, dem ressortübergreifenden Gremium für Klimaschutz im Land Steiermark, präsentiert und diskutiert.

Einfließen der Ergebnisse in die Überarbeitung der KESS 2030+:

Die Ergebnisse des Visionsworkshops fließen in die Überarbeitung der KESS 2030+ ein. Aktuell fehlen seitens des Bundes immer noch wichtige Zielvorgaben und das KSG. Das Land Steiermark will die Zeit dennoch nutzen und hat daher mit Klimaneuzeit die Steirerinnen und Steirer in die Erarbeitung der wichtigen Strategien eingebunden. Nach dem Vorliegen der Ergebnisse werden die Klimaneuzeit-Pionier:innen als Stakeholder:innen in den KESS 2030+ Erarbeitungsprozess eingebunden.

Bundesländerübergreifender Austausch über die Prozesserkenntnisse:

Neue Formen der Bürger:innen-Beteiligung – sei es der Klimarat auf Bundesebene oder die Klimaneuzeit auf Landesebene – erfordern eine fundierte Evaluierung und stetige Weiterentwicklung. Daher wird Landesrätin Ursula Lackner diesen Themenkomplex bei der kommenden Landesklimareferent:innenkonferenz auf die Tagesordnung setzen, um die Ergebnisse der Prozesse sowie die angewandte Methodik zu diskutieren und die weitere Verankerung von Bürger:innenbeteiligung zu thematisieren.

Statement – Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner:

„Die Klimakrise stellt uns vor gewaltige gesellschaftliche Herausforderungen. Die damit verbundenen Fragestellungen müssen gemeinsam mit den Bürger:innen diskutiert werden. Bürger:innen-Beteiligung darf aber kein Feigenblatt sein. Sie ist nur dann sinnvoll, wenn auch die weitere Behandlung der Erkenntnisse und Ergebnisse garantiert ist. Dafür stehe ich ein.
Die Ergebnisse werden sowohl politisch im nächsten Klimakabinett behandelt werden, als auch auf fachlicher Ebene in die Erarbeitung der Steirischen Klima- und Energiestrategie 2030+ einfließen.
Außerdem ist mir wichtig, dass wir die neuen Formen der Bürger:innen-Beteiligung – sei es der Klimarat auf Bundesebene oder die KlimaNEUzeit auf Landesebene – auch bundesländerübergreifend diskutieren. Daher werde ich einen entsprechenden Antrag bei der nächsten Landesklimaschutzreferent:innen-Konferenz einbringen, wo wir neben den Ergebnissen auch die Methodiken diskutieren und weiterentwickeln werden.“

 

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