Pressegespräch: Ergebnisse der Klimaneuzeit 24h-Challenge
Heute fand ein informelles Pressegespräch in Graz zur Präsentation der Ergebnisse der Klimaneuzeit 24h-Challenge statt. Wir haben die orignale Vision und Mission im Raum aufgehängt und auch alle Backcasting-Post-its dabei gehabt…
Alle vergemeinschafteten Ergebnisse sind nun dokumentiert und als PDF zum Download zu haben!
Die Presseunterlage (PDF-Download) inkl. den Zusicherungen von Landesrätin Ursula Lackner und Klimakoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser lassen sich sehen…
Zitat aus der Presseunterlage:
Weitere Verarbeitung der Ergebnisse sichergestellt
„Bürger:innen-Beteiligung darf aber kein Feigenblatt sein. Sie ist nur dann sinnvoll, wenn auch die weitere Behandlung der Erkenntnisse und Ergebnisse garantiert ist. Dafür stehe ich ein“, zeigt sich Lackner entschlossen. Die Ergebnisse des Klimaneuzeit-Projektes werden daher auf mehreren Ebenen eingebunden, wie Andrea Gössinger-Wieser, Klimaschutzkoordinatorin des Landes, ausführt: „Zur Erreichung der Klimaziele ist es besonders wichtig, dass die steirische Bevölkerung gut in den Prozessen und Umsetzungsmaßnahmen eingebunden wird. Die Klimaneuzeit bietet uns eine konkrete Möglichkeit der Bürger:innenbeteiligung. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus diesem Prozess können wir bereits jetzt in die Entwicklung des neuen KESS Aktionsplans für die Jahre 2022- bis 2024 und der Klima- und Energiestrategie 2030+ einbetten“. Konkret sind zusammenfassend folgende Schritte geplant:
- Präsentation & Diskussion der Ergebnisse im steirischen Klimakabinett:
Die Ergebnisse werden im nächsten Klimakabinett, dem ressortübergreifenden Gremium für Klimaschutz im Land Steiermark, präsentiert und diskutiert. - Einfließen der Ergebnisse in die Überarbeitung der KESS 2030+:
Die Ergebnisse des Visionsworkshops fließen in die Überarbeitung der KESS 2030+ ein. Aktuell fehlen seitens des Bundes immer noch wichtige Zielvorgaben und das KSG. Das Land Steiermark will die Zeit dennoch nutzen und hat daher mit Klimaneuzeit die Steirerinnen und Steirer in die Erarbeitung der wichtigen Strategien eingebunden. Nach dem Vorliegen der Ergebnisse werden die Klimaneuzeit-Pionier:innen als Stakeholder:innen in den KESS 2030+ Erarbeitungsprozess eingebunden. - Bundesländerübergreifender Austausch über die Prozesserkenntnisse:
Formen der Bürger:innen-Beteiligung – sei es der Klimarat auf Bundesebene oder die Klimaneuzeit auf Landesebene – erfordern eine fundierte Evaluierung und stetige Weiterentwicklung. Daher wird Landesrätin Ursula Lackner diesen Themenkomplex bei der kommenden Landesklimareferent:innenkonferenz auf die Tagesordnung setzen, um die Ergebnisse der Prozesse sowie die angewandte Methodik zu diskutieren und die weitere Verankerung von Bürger:innenbeteiligung zu thematisieren.